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Besucherrekord auf Leuchtturm
Der Leuchtturm von Hiddensee ist für viele Besucher des Eilands das Ausflugsziel Nummer 1.
In diesem Jahr gab es mit 53 820 Turmbesteigern einen neuen Besucherrekord. In den vergangenen drei Jahren
wurden insgesamt 155 959 Gäste gezählt.
Quelle: OZ 11.11.2006
Leuchtturm „Hohe Weg“ zählt zu Veteranen
1856 galt die Inbetriebnahme des Leuchtturms „Hohe Weg“ in der Wesermündung als Sensation. Das Leuchtfeuer hat ein
besonderes Linsensystem.
Seit 150 Jahren trotzt der Leuchtturm „Hohe Weg“ in der Wesermündung nicht nur den Strumfluten. Einer der ältesten
Leuchttürme Deutschlands ist bis heute mit einer modernen Radaranlage auf der Spitze in Betrieb. „Er ist nach wie
vor unentbehrlich“, sagt Werner Kinkartz vom Wasser- und Schifffahrtsamt in Bremerhaven. Der Schifffahrt dient er
am Tag als Sichtzeichen und nachts als Leuchtfeuer. Die Behörde braucht ihn zur Überwachung des immer stärker
werdenden Verkehrs auf der Weser.
Zu seinem Jubiläum präsentiert sich der Turm 25 Kilometer vor der Küste frisch renoviert. Eine neue Küche ist
eingebaut und auch die zehn Kojen sind bereitet. Doch die Zeit der Leuchtturmwärter ist auch hier seit 33 Jahren
Vergangenheit.
Zu den letzten gehörte Hans-Georg Dambrowski. Der 70-Jährige kam 1963 als junger Mann zum „Hohe Weg“. „Ich war damals
der Jüngste, das war ein Altersheim hier“, sagt der Rentner und steigt am Jubiläumstag als Ehrengast die 175 Stufen
bis zur Spitze hoch. Langweilig sei ihm nie geworden. „Man hat sich Arbeit gesucht, Rost geklopft, ein bisschen gemalt.“
Der Dienst auf dem Leuchtturm dauerte jeweils 14 Tage, dann war 14 Tage frei. Vier Mann gehörten zu einer Besatzung,
die im Vier-Stunden-Wechsel arbeiteten. Die Zeit vertrieben sich die Männer auch mit dem Sammeln von Möweneiern auf
der Insel Mellum. „Da fuhren wir mit dem Boot rüber. Die Eier hauten wir uns dann in die Pfanne, die schmecken gut“,
sagt Dambrowski. Er kennt alle einst bemannten vier Leuchttürme in der Weser, auf jedem hat er kürzer oder länger
Dienst getan.
Äußerlich hat sich der Klinkerturm in der Weser seit Inbetriebnahme im Dezember 1856 wenig verändert. Immer noch steht
er stolz in der Gezeitenströmung. Mitte des vorigen Jahrhunderts galt seine Inbetriebnahme als Sensation. Der
französische Physiker Augustin Jean Fresnel, der Begründer der Wellentheorie des Lichts, hatte eigens für „Hohe Weg“
die erste deutsche „Gürtellinse“ konstruiert. Eine 2,40 Meter hohe Optik, die es erstmals fertigbrachte, ihr
gebündeltes Licht weit übers Watt zu tragen. Ihr Lichtschein soll sogar in Bremerhaven zu sehen gewesen sein.
Seit seiner Ausrüstung mit Radar sind die alten Laternen aus der Gründerzeit abgebaut. Doch noch immer ist der
Veteran unter den Weser-Leuchttürmen geographischer Mittelpunkt, um die weseraufwärts fahrenden Schiffe – heute mit
Hilfe der Radarkette – sicher in die Häfen von Bremen und Bremerhaven zu lotsen. Seit 25 Jahren wird das Radarbild
vom „Hohe Weg“ in die Zentrale des Wasser- und Schifffahrtsamtes übertragen. Neben dem eigentlichen Radarbild können
dort auch die Geschwindigkeiten der Schiffe festgestellt und daraus mögliche Kollisionspunkte ermittelt werden.
Quelle: OZ 18.10.2006
50.000 Besucher Leuchtturm Warnemünde
50.000. Turmbesteiger des Jahres 2006 am 14.September.
Seit Wiedereröffnung im Jahre 1994 waren etwa 650 000 Besucher
auf dem Leuchtturm Warnemünde. Der Leuchtturm ist noch bis zum 8.Oktober
geöffnet.
Karl-Heinrich Stuhr der letzte Leuchtturmwärter ist am Dienstag
( 12.09.2006 ) im Alter von 92 Jahren gestorben. Von 1960 - 1978 war
der Warnemünder Leuchtturm sein Arbeitsplatz.
Quelle: OZ 15.09.2006
Warnemünde - Turm bekommt Prachtring zurück
Jetzt soll seine Außenhaut saniert werden. Und er bekommt auch seinen Prachtring zurück.
Im Oktober wird der Leuchtturm vollkommen eingerüstet und die Außenhaut saniert. Und zweitens: Es ist nicht das Fundament,
das für die Risse verantwortlich ist. Der Clou des Sanierungsunterfangens jedoch wird die Wiederherstellung des früheren Prachtringes sein. Er war original an jener Stelle, an der zurzeit der etwa 80 Zentimeter breite, bröckelnde dunkelrote Ring zu sehen ist.
Der Turm wurde bekanntlich ja in den letzten DDR-Jahren saniert. Weil man damals nicht die Möglichkeit sah, die richtigen
Steine nachbrennen zu lassen, hat man sich entschlossen, den Ring mit einfachen Steinen zu versehen. Der Prachtring selbst
wird künftig wieder aus weißen Steinen bestehen. Als Zierelemente werden dicht nebeneinander angedeutete Bogenöffnungen zu
sehen sein.
Für die Wiederherstellungsarbeiten werden eigens Steine gebrannt. Sie müssen in Farbe, Maß und Form den ursprünglichen
gleichen. Der Leuchtturmverein wird diese Steine bezahlen, sobald sie da sind, nennt Lau den Anteil, den er mit seinen
Verbündete tragen will. Insgesamt, so vorsichtige Schätzungen, werden für die Wiederherstellung der Außenhaut 50 000 Euro
benötigt. Im November soll alles erledigt sein.
Quelle: OZ 08.09.2006
Augenblicke am Leuchtturm
Zu den Aufgaben der Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes gehört die Betreuung der Leuchttürme.
Die LN waren an der Ostsee mit auf Dienstfahrt zu den Lichtern im Turm.
Es gibt ihn nur noch ganz selten, den einsamen Leuchtturmwärter, beispielsweise auf Türmen an der zerklüfteten
Bretonischen Küste. In unseren Breiten hat der Leuchtfeuermaschinist längst ausgedient. Der Rhythmus der
Lichtsignale ist automatisiert. Allenfalls zu Wartungsarbeiten steigen Fachleute noch in die Türme. Drei
derartige Bauwerke sind im Wismarer Außenbezirk des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Lübeck zu betreuen.
Jedes für sich ist ein Unikat.
R ichtung Kühlungsborn führt die wohl weiteste Dienstreise für die Wismarer Fachleute. Nach knapp 40 Minuten
Fahrt taucht bei Bastorf das markante Ziegelbauwerk mit dem einstigen Wärterwohnhaus auf. Am Leuchtturm Buck -
so die amtliche Bezeichnung - warten schon erste Besucher, denn das historische Bauwerk ist als einer der wenigen
Türme der Öffentlichkeit täglich für mehrere Stunden zugänglich. Allerdings nicht bist ganz nach oben ins technische
Herz des denkmalgeschützten Bauwerkes. Das Betreten dieses Ortes in mehr als 90 Meter über dem Meeresspiegel mit
dem gesamten vollautomatisch arbeitenden Beleuchtungs- und Drehlinsensystem ist ausschließlich den Fachleuten
vorbehalten. Ein blank geputztes Messingschild mit der Aufschrift "L.A. Veitmayer, Civil Ingenieur, Berlin 1878",
weist auf die Inbetriebnahme des immer noch gut funktionierenden Drehwerkes hin. "Natürlich wurde die
Leuchtfeuertechnik im Laufe der Jahrzehnte stetig verbessert", deutet Gerd Poganski auf die beiden nur 400 Watt
starken, aber äußerst lichtstarken Halogenmetalldampflampen hin. Sollte eine davon versagen, dreht sich automatisch
die Ersatzlampe in Position, erklärt der Fachmann vom Wismarer Tonnenhof. Vor der Modernisierung heizte eine 2000 Watt
starke Lichtquelle gehörig mit. Und vor der Nutzung der Elektrizität ab 1912 wurde dort gar tonnenweise Petroleum-Öl
über einen gewaltigen Docht verbrannt. Allein das bedeutete damals für den Oberwärter, seinem zweiten Mann und einem
zusätzlichen Gehilfen Arbeit ohne Ende. Es war kannenweise für Öl-Nachschub zu sorgen. Schlimmer war jedoch, dass
die oft rußende und qualmende Dochtflamme das Linsensystem so schnell schwärzte, dass die Turmleute kaum mit dem
Putzen nachkamen.
Da haben es Gerd Poganski und sein Handwerkerteam erheblich leichter. Sie müssen nur einmal pro Jahr die Türme
allgemein inspizieren, und zwar speziell unter baulichen Gesichtspunkten. Um die Feinmechanik kümmert sich ein
besonders geschulter Trupp für planmäßige Unterhaltung vom Lübecker Bauhof des WSA.
Den Besuchern ist natürlich speziell an der Geschichte dieses besonderen Turmes ganz gelegen. Denn er ist der einzige
der drei Türme, der auch von Innen angefasst werden darf. Es muss sich wohl herumgesprochen haben, dass es sich beim
Bastorfer Bauwerk um den höchstgelegenen Turm an der deutschen Küste handelt. Wegen einer natürlichen Erhebung und der
zusätzlichen baulichen Höhe von 20,8 Meter gilt das leuchtende Wahrzeichen von Buk mit 93,5 Metern über dem mittleren
Wasserstand als der am höchsten gelegene Leuchtturm. Kein anderer der mehr als 60 an der Nord- und Ostseeküste
gelegenen Türme kann da mithalten. Erst nach Buk kommen die auf den Inseln Hiddensee und Helgoland.
Die Tragweite der Lichtkennung beträgt bis zu 25 Seemeilen. Das würde der letzte Leuchtfeuermaschinist von Bastorf
sicher jedem bestätigen, wenn er denn noch leben würde. Paul Knabe war von 1975 bis 1979 dort oben zuständig.
Vielleicht mag ja das besondere Besichtigungserlebnis der Grund dafür sein, dass Bastorf für Besucher im Laufe der
Zeit zu einem großen touristischen Anziehungspunkt wurde. Immerhin nennt die Bastorferin Angelika Bannasch
durchschnittlich 30 000 Gäste pro Jahr. "Und die sind fast alle sehr wissbegierig", sagt die Turmführerin.
Bei der zeitlich unbegrenzten Besichtigung des Turmes - 55 Stufen sind es bis hinauf zur Galerie - lässt sich
bei gutem Wetter in der Ferne sogar die Fehmarn-Sund-Brücke entdecken. Dafür legen die Besucher gern zwei Euro
hin; Kinder bezahlen 0,50 Euro. "Manche Besucher bleiben auch länger", weiß Mario Fröhlich aus Erfahrung. Das
können einige nach der umfassenden Sanierung direkt dort, wo einst das Leuchtturmpersonal lebte. Die vier Wohnungen
sind allerdings Familien im Rahmen des Sozialwerkes der Bundesverkehrsverwaltung vorbehalten.
Auch darauf erstreckt sich die Kontrolltätigkeit der WSA-Mitarbeiter. Solche Wohnungen gibt es ebenfalls an den
beiden Türmen auf Poel. Während das leuchtende Seezeichen in Gollwitz kaum bekannt ist und noch dazu sehr abgeschieden
und versteckt liegt, wird der Timmendorfer Leuchtturm als besonders bekanntes Wahrzeichen und wegen seiner exponierte
Lage von den Poel Besuchern oft zum Fotomotiv erkoren. Wäre dieser Turm frei zugänglich, gäbe dort wohl einen
regelrechten Besucherboom. "Allein schon der Aussicht wegen", meint Gerd Poganski. Doch Publikumsverkehr ist bei
der Enge und der sensiblen Technik im Lampenhaus absolut nicht drin. Selbst dem Fachmann und seinen Leuten bleibt
kaum Zeit, den Rundum-Blick zu genießen. Denn die Wismarer WSA-Mitarbeiter haben noch zwölf Richt- und zwei
Sektorenfeuer zu betreuen. Außerdem sind sie für mehr als 100 schwimmende Seezeichen zuständig, davon verfügen
mehr als 50 Tonnen über ein hochwertiges Beleuchtungssystem. Gerd Poganski, der einst als Techniker selbst zur
See fuhr, kennt sie alle.
Quelle:LN 02 Jul. 2006
Hamburg bekommt den höchsten Leuchtturm Deutschlands
An der Elbe in Hamburg soll demnächst der höchste Leuchtturm Deutschlands stehen. Das rot-weiß gestrichene Bauwerk in Blankenese wird nach Medienberichten knapp 70 Meter hoch sein. Experte Frank Toussaint bestätigte: "Das wäre dann tatsächlich der höchste Leuchtturm im Land." Noch steht in Campen an der Ems der höchste Turm, der 65 Meter misst. Der Grund für den Neubau ist die geplante Elbverbreiterung.
Richtfeuerlinie muss wegen Elbverbreiterung verändert werden. Damit künftig die neuen großen Seeschiffe aneinander
vorbeifahren können, wird das Fahrwasser zwischen Blankenese und Wedel von 250 auf 385 Meter verbreitert. Dadurch
müsse die Richtfeuerlinie für Schiffe verändert werden. Das heißt, dass die bestehenden zwei Leuchttürme in
Blankenese abgerissen werden müssen und durch zwei neue ersetzt werden. Die beiden neuen Leuchttürme, einer für
das so genannte "Unterfeuer" östlich des Fähranlegers und der andere fürs "Oberfeuer" noch weiter im Osten, sollen
wie bisher etwa vier Meter breit sein. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich Ende 2008.
Quelle:NDR 25 Jun. 2006
Feuerschiff macht in Rostock fest
Schiffsliebhaber können heute Vormittag im Stadthafen staunen: Um 11 Uhr soll das Feuerschiff „Vestra Banken“
aus Skandinavien am Liegeplatz 81 festmachen. Das schwimmende Seezeichen – Feuerschiffe haben einen Leuchtturm an Bord
– ist ein seltener Anblick. Die Schiffsart wurde längst von moderner Technik ersetzt, ist heute höchstens noch als Museumsstück zu sehen.
Im Rostocker Hafen soll die „Vestra Banken“ überholt, danach in die Karibik verschifft werden. das uralte skandinavische Feuerschiff „Västra Banken“. Der Schweizer aus der Nähe von Zürich machte den 28 Meter langen Oldtimer gestern im Stadthafen am Liegeplatz 81 fest.
Das uralte skandinavische Feuerschiff „Västra Banken“, das aus dem Jahre 1900 stammt. Der Motor anno 1923 ist noch voll funktionstüchtig.
Foto
Quelle:OZ 21 Apr. 2006
Karfreitag - wird der Bastorfer Leuchtturm für den Besucherverkehr
geöffnet.
Der Bastorfer Leuchtturm auf dem Buk ist ab Karfreitag wieder für Besucher geöffnet, und das
wird bis Ende Oktober so bleiben. „Zu den gewohnten Öffnungszeiten siebe Tage in der Woche
von 9 bis 12 und von 15 bis 18 Uhr. Die Mittagspause wird aus Rücksicht auf die Feriengäste
vom Sozialwerk der Bundesverkehrsverwaltung gemacht“, so Bastorfs Bürgermeister Detlef
Kurreck. Das Sozialwerk hat im ehemaligen Leuchtturmwärterhaus vier Ferienwohnungen eingerichtet.
Der 1878 erbaute Leuchtturm ist noch immer als weithin sichtbares Seezeichen in Betrieb.
Turm und Grundstück gehören dem Wasser- und Schifffahrtsamt Lübeck.
Im Herbst soll endlich ein Bauvorhaben vollendet sein, das von vielen der rund 30 000
Besucher, die pro Jahr kommen, immer wieder gewünscht wurde. „Wir werden am Fuß des
Leuchtturms ein schönes Café mit einer öffentlich nutzbaren Toilette bauen“, kündigt Kurreck
an. Rund 400 000 Euro investiert die Gemeinde in Grundstück und Baumaßnahme. Ein Betreiber
für das Café ist auch schon gefunden, informiert Kurreck. „Es wird ein schmuckes, modernes
Gebäude mit viel Glas werden, das in die Landschaft passt. Auf eine historisierende
Backstein-Architektur, die sich an das Leuchtturm-Ensemble anlehnt, haben wir bewusst
verzichtet. Der Turm mit dem Gebäudekomplex aus dem Jahr 1878 soll weiterhin für sich
allein wirken“, so der Bürgermeister. Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Lübeck stellten gestern vor dem
Leuchtturm eine Tafel auf, die über Geschichte und aktuelle Funktionen des Turms auf dem
Buk informieren wird.
Quelle:OZ 12 Apr. 2006
Leuchtturm soll zu Ostern blitzen
Die Männer vom Leuchtturmverein kämpfen gegen die Zeit: In drei Wochen muss das Wahrzeichen
von Warnemünde blitzesauber sein. Schon seit Mitte März treffen sich die Freiwilligen jeden Tag, um mit
Pinsel, Schrubber und Spachtel zu Werke zu gehen. "Jedes Frühjahr kämpfen wir unverdrossen gegen den Verschleiß",
sagt Heinz-Jürgen Marnau vom Verein. 60 000 Besucher sind im vergangenen Sommer bis zur Plattform gestiegen.
"Die hinterlassen Spuren." Und der Winter: Nässeflecken und Salpeterausblühungen machen den Turm nicht schöner.
"Das sieht doch schäbig aus. Die Leute sollen's ordentlich vorfinden für ihr Geld." Auch Geländer und die Plattformen
werden neu gestrichen. "Wir arbeiten unter Hochdruck, müssen fertig werden. In der Saison geht ja hier nichts."
"Ein Glück", sagt Marnau, "dass die meisten Vereins-Helfer einst handwerkliche Berufe gelernt haben." Denn teure
Handwerkerstunden kann sich der Verein nicht leisten. Der zahlt die Materialien, die Männer schuften umsonst.
Am Ostersamstag wollen die Mitglieder vom Leuchtturmverein die ersten Besucher der Saison willkommen heißen.
Quelle:OZ 24. März 2006
Lotsen streiten mit Behörde über Kieler Leuchtturm
In Kiel wird die Auseinandersetzung um den Erhalt des rot-weißen Leuchtturms in der
Außenförde heftiger: Das 40 Jahre alte Bauwerk muß nach den Worten von Henning Dirken,
Amtsleiter des Wasser- und Schiffahrtsamtes Lübeck, "dringend saniert werden, was viel Geld
kostet". Die Lotsenbrüderschaft an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste mit ihren
Bezirken Nord-Ostsee-Kanal II, Kiel, Lübeck und Flensburg möchte dagegen die in dem
vorgelagerten Leuchtturm untergebrachte Lotsenversetz-Station saniert und modernisiert
sehen, weil von hier kürzere Anfahrtswege zu den lotsenanfordernden Schiffen gegeben sind
als von einer neuen Station an Land. Dafür müßte der Leuchtturm allerdings saniert und
modernisiert werden. Hier seien erhebliche Mittel erforderlich, räumen auch die Lotsen ein.
Lotsen-Ältermann Kapitän Hans-Hermann Lückert hält dem aber entgegen, daß die bessere
Versetzmöglichkeit der Lotsen alle anderen Kosten auffangen werde, auch wenn
Schlafgelegenheiten, Küche und Sanitärbereich neu gestaltet werden müßten, hieß es am
Dienstag abend. Die verantwortlichen Nautiker des Bundes halten die Sicherung der Kieler
Förde hingegen durch zahlreiche Seezeichen für ausreichend. "Wir sehen im Erhalt des
Leuchtturms keinen großen Sinn mehr", so Dirken. Die Seeschiffe sind heute mit allen
erforderlichen nautischen Hilfsmitteln ausgerüstet und brauchen den Leuchtturm nicht mehr."
Für die Lotsen ist der Turm jedoch wichtig, weil er ein markantes festes Seezeichen darstellt.
"Wir sehen es ja immer wieder, wenn die Lotsen dann auf der Brücke sind, das Offiziere
ausländischer Schiffe mit der modernen Technik an Bord nicht vertraut sind", weiß Lückert
aus Erfahrung. "Daher ist der Turm für uns als erste Orientierungshilfe im Revier mit
jährlich rund 50 000 Passagen sehr wichtig."
Quelle:Die Welt, 23.März 2006
Weblink: Ostsee Leuchtturm Kiel
Alter Leuchtturm Travemünde mit neuen Angeboten
Der Alte Leuchtturm Travemünde startet am 1. April in die dritte Saison und öffnet wieder für Besucher seine Türen.
Neben der Besichtigung können Einheimische und Gäste in diesem Jahr zudem an Leuchtturmführungen teilnehmen und am
Leuchtturm beginnen auch die beliebten Maritime Travemünde-Führungen.
Quelle: Travemünder Möwenpost - 20.März 2006
Baltic Lights - Leuchttürme an der Ostsee
Eine weitere Sonderausstellung zeigt das Deutsche Meeresmuseum ab dem 4. März in seinem Hauptgebäude in Stralsund.
Das Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund stellt hier auf reich bebilderten Schautafeln zahlreiche Leuchttürme rund
um die Ostsee, deren Geschichte sowie ihre gegenwärtige und künftige Nutzung vor. Diese Ausstellung, an der engagierte
Leuchtturmspezialisten aus mehreren Ostseeländern mitwirkten, ist das Ergebnis einer langjährigen Zusammenarbeit.
Mitarbeiter des WSA Stralsund haben die Exposition mit eigenen Schautafeln zu den Leuchttürmen in ihrem Amtsbereich
und mit detailgetreuen Modellen wesentlich bereichert. Die Ausstellung wird am Freitag, dem 3. März, um 19 Uhr im Forum
des Meeresmuseums eröffnet und läuft bis zum 15. Mai.
Quelle: http://www.meeresmuseum.de/veranstaltungen/index.htm
Weblink: BalticLights
Ellerholzhafen: Leuchtturm mit ungewissem Schicksal
Das Denkmalschutzamt der Hansestadt Hamburg hat die Pläne für einen Denkmalschutz des Leuchtturms Ellerholzhafen
im Freihafen gestoppt. Das hat das Amt der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte mitgeteilt, das die Schutz-Pläne immer
unterstützt hatte.
Die Anhörung im Unterschutzstellungsverfahren hat ergeben, daß der Leuchtturm Ellerholzhöft Plänen von Hamburg
Port Authority (Ex-Amt Strom- und Hafenbau) für ein Umstrukturierung des mittleren Freihafens im Wege ist. Geplant
ist, dort einen neuen Container-Terminal zu bauen. Jetzt soll dafür geprüft werden, ob ein Ab- und Wiederaufbau aus
technischer und wirtschaftlicher Hinsicht möglich ist. Zur Zeit allerdings ist eine Untersuchung in der Richtung
noch nicht möglich, da "Randbedingungen der Planung noch nicht bekannt sind".
Aussagen werden nach Angaben des Denkmalschutzamtes frühestens im Jahr 2009 möglich sein. Hamburg Port Autority hat
sich verpflichtet, bis zu diesem Zeitpunkt den Leuchtturm in einem einwandfreien Zustand zu erhalten und Unterhaltungs-
arbeiten "im üblichen Umfang weiterhin auszuführen, um wenigstens den jetzigen Zustand des Leuchtturmes zu erhalten."
Quelle: Hamburger Abendblatt 16.Febr.2006
Neues Leuchtfeuer auf der Spitze des Maritim
Travemünde - Das Leuchtfeuer auf dem Maritim hat eine neue Lichtquelle bekommen. Die alte aus dem Jahr 1974 hat nun
ausgedient. mehr Infos lt_trave.pdf
Quelle:http://www.kn-online.de/news/archiv/?id=1778028
Platz eins an der Sonne
2272 Sonnenstunden (in 2005) wurden am Leuchtturm Dornbusch gemessen
An den Leuchttürmen vom Kap Arkona schien die Sonne im Vorjahr 2146 Stunden.
Quelle:OZ 03.Jan.2006
© Ostseefeuer Bonke & Weiß
Mail : ostseefeuer (at) arcor.de